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Pfarrkirche St. Bonifaz

Die Pfarrkirche zum Hl. Bonifatius steht auf einer kleinen Anhöhe in Breitenfurt/Ost.
Kardinal Theodor Innitzer hat am 1. Jänner 1942 eine selbständige Pfarre im östlichen Siedlungsgebiet von Breitenfurt, mit dem Namen St. Josef als Pfarrkirche, errichtet. Pfarrer war Msgr. Josef Engelbert Enzmann (1889 - 1966) der auch Spiritual im Kloster St. Josef blieb.

1963 entwarf Architekt Clemens Holzmeister eine größere, neue Kirche für Breitenfurt/Ost ("Mariendom"). Die sogenannte Waldkirche wurde in den Jahren 1968 bis 1970 nach Plänen von Clemens Holzmeister als Unterkirche gebaut. Das Bauwerk ist ein kreuzförmiger Bau mit überhöht aufgesetztem, mit Fenstern versehenen Satteldach. Die Giebelfelder werden durch Pfeilerstellungen oder Mauerflächen betont. Der Glockenturm bildet den Abschluss der durch Licht- und Mauerschlitze durchbrochenen Altarwand. Im Inneren bildet die Kirche einen zeltartig (vgl. Bibelwort vom „Zelt Gottes unter den Menschen“) überdeckten Einheitsraum mit gezielt eingesetzter Lichtführung.  

Am 1. Jänner 1972 wurde die bisherige Pfarre St. Josef in St. Bonifaz unbenannt und zur Pfarrkirche erhoben.

Da Breitenfurt einen großen Zuzug der Wohnbevölkerung verzeichnete, entstanden in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche ein neues Gemeindeamt, eine neue Volksschule, eine Mehrzweckhalle und ein neuer Kindergarten mit Musikschule. Eine immense Spendenfreudigkeit der Bevölkerung und eine Vielzahl von Eigenleistungen ermöglichten unter Pfarrer Anton Guber den Erweiterungsbau der Pfarrkirche, die Vergrößerung des Pfarrheimes und den Neubau des Pfarrhofes (1989 -1990). Am 23. September 1990 wurde die neue erweiterte Pfarrkirche geweiht.